CMD

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Oft sind Kiefergelenksstörungen oder eine Fehlstellung der Wirbelsäule für Beschwerden, wie beispielsweise Kopfschmerzen oder Schwindel verantwortlich.

Hier ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Physiotherapeuten, Kieferorthopäden und Zahnärzten nötig. Sie arbeiten Hand in Hand und können mit manueller Diagnostik die Einschränkungen in der Bewegung feststellen und so Fehlfunktionen im Kau-Kieferapparat aufspüren.

Störungen im Bereich der Halswirbelsäule gelten als häufigste Ursache für Störungen im Kiefergelenk. Doch auch Fehlbelastungen des Stütz- und Bewegungsapparates, Statikveränderungen durch Skoliosen, Blockierungen des Kreuzbein-Darmbein-Gelenkes und auch Muskeldysbalancen durch Fehlhaltungen und unterschiedliche Beinlängen können zu Schmerzen und Funktionsstörungen im Kiefergelenk führen.

Zudem können seelische Anspannung durch beruflichen, familiären oder sozialen Stress craniomandibuläre Dysfunktionen hervorrufen.

Eine ausführliche krankengymnastische Befunderhebung testet insbesondere die aktive und passive Kiefergelenkbeweglichkeit, die Gelenkkapseln, die Kaumuskulatur und die Beweglichkeit der Wirbelsäule vor allem im Bereich der Halswirbelsäule.

Auf dieser Basis werden entsprechende physiotherapeutische Techniken angewendet, um die Symmetrie und das Gleichgewicht wieder herzustellen, die Beschwerden zu lindern und einem erneuten Auftreten vorzubeugen.